Eine grosszügige und freiwillige Unterstützung vieler Personen macht den Walk for Freedom möglich.
Laut aktuellen UN-Schätzungen leben mittlerweile rund 40 Millionen Menschen in modernen Formen von Sklaverei – ein Viertel davon sind Kinder. Aber nur ein Prozent der Opfer wird jemals gerettet. Menschenhandel gibt es auch in der Schweiz, nicht nur in fernen Ländern. Hier und in Europa vor allem in Form sexueller Ausbeutung und Ausbeutung von Arbeitskräften.
In Bern findet der Walk for Freedom bereits zum fünften Mal statt. 2021 gingen rund 150 Personen in Bern auf die Strasse.
In der Zwangsprostitution wird eine Person gezwungen, getäuscht oder genötigt, eine sexuelle Handlung zu tun. Auch das pornografische Darstellen und die Herstellung von pornografischem Material ist sexuelle Ausbeutung, sofern dies unter Zwang geschieht.
Die Ausbeutung und Gewalt gegenüber Arbeitskräften reichen von keiner oder sehr schlechter Bezahlung, Essensentzug, psychischer Misshandlung, fehlender Freizeit, Isolation bis hin zu Körperverletzung und sexueller Gewalt.
Kinderhandel bedeutet den Transport eines Kindes an einen anderen Ort, die Übergabe an eine Drittperson oder die Entgegennahme eines Kindes mit dem Ziel, das Kind auszubeuten.
Handel mit menschlichen Organen bedeutet, aus Organspenden einen finanziellen Gewinn oder einen anderen Vorteil zu erhalten.
Quelle: A21 / SKPPSC
Human trafficking is slavery.
A21 ist eine weltweit agierende Non-Profit-Organisation, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Menschenhandel abzuschaffen – durch Öffentlichkeitsarbeit, Intervention und Versorgung der Opfer. Derzeit ist die Organisation in 17 Ländern tätig. A21 bekämpft moderne Sklaverei indem sie Betroffene erreicht, rettet und im Ausstiegsprozess unterstützt und begleitet.
WAS KANN ICH TUN?
WEITERFÜHRENDE LINKS
Nach diesem Motto haben wir am 17.10.20 in der Berner Altstadt auf Menschenhandel aufmerksam gemacht. Der Walk for Freedom fand dieses Jahr wegen Covid-19 nicht wie üblich statt.
Ganz ohne wollten wir es aber nicht belassen. Deshalb entschieden wir uns dafür, dieses Jahr T-Shirts und Poster sprechen zu lassen. Sie vermittelten in einer Einerreihe mit der Länge von ca. 100 Metern die deutliche Botschaft: Menschenhandel existiert und wir sind dagegen.
Kaufe eine Maske und werde zur Stimme für Opfer von Menschenhandel und Zwangsprostitution.
Die Masken wurden an geschützten Arbeitsplätzen von Kitepride in Tel Aviv durch ehemalige Opfer des Menschenhandels und Zwangsprostitution produziert.